🟡 Striae (cutis) distensae / Dehnungsstreifen, Striae gravidarum, Striae rubrae, Striae atrophicae

Striae (Dehnungsstreifen) Mindmap: Pathophysiologie, Entwicklung & Behandlung kompakt. Optimal für Medizinstudium & internationale Ärzte zur Prüfungsvorbereitung.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Striae distensae (Dehnungsstreifen)

Striae distensae, auch bekannt als Dehnungsstreifen oder Striae cutis distensae, sind per Definition streifenförmige atrophische Hautveränderungen. Sie entstehen durch eine starke Dehnung des Bindegewebes. Der Singular lautet Stria.

Erscheinungsformen und Typen

Je nach Stadium und Farbe werden verschiedene Typen unterschieden, die oft aufeinanderfolgen:

  • Striae rubrae: Dies sind frische, entzündliche Läsionen, die als Hautstreifen mit rötlicher bis violetter Farbe erscheinen.
  • Striae atrophicae: Dies beschreibt das spätere, narbenähnliche Stadium. Die Streifen sind dann als weiße, atrophische Hautveränderungen sichtbar.
  • Striae gravidarum: Ein spezifischer Begriff für Dehnungsstreifen, die im Rahmen einer Schwangerschaft auftreten, umgangssprachlich auch als Schwangerschaftsstreifen bezeichnet.

Klinische Relevanz

Obwohl Dehnungsstreifen meist harmlos sind und durch physiologische Prozesse wie schnelles Wachstum, Gewichtszunahme oder Schwangerschaft entstehen, können sie in manchen Fällen ein klinischer Hinweis auf eine zugrundeliegende Erkrankung sein. Insbesondere bei breiten, rötlich-violetten Striae sollte an ein Cushing-Syndrom gedacht werden.