🟠 • Schwindel, Vertigo, Dizziness (Benommenheitsschwindel), Drehschwindel, Schwankschwindel, Liftschwindel

Schwindel Mindmap: Das Wichtigste zu Ursachen, Diagnostik, Therapie. Effiziente Prüfungsvorbereitung für Medizinstudium & Ärzte.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Einteilung von Schwindel nach Qualität

In der medizinischen Diagnostik wird Schwindel primär nach seiner Qualität unterschieden, was entscheidende Hinweise auf die zugrundeliegende Ursache gibt. Man differenziert zwischen systematischem und unsystematischem Schwindel.

Systematischer Schwindel: Vertigo

Systematischer Schwindel, auch als "Vertigo" oder "Schwindel im engeren Sinne" bezeichnet, ist durch die Wahrnehmung einer Scheinbewegung (Oszillopsien) charakterisiert. Der Patient empfindet eine Bewegung, die real nicht stattfindet. Diese Wahrnehmungsillusion kann in verschiedene Richtungen erfolgen und wird weiter unterteilt:

  • Drehschwindel: Dies ist die häufigste Form, bei der Patienten eine Drehbewegung wahrnehmen. Es wird unterschieden, ob sich die Umgebung zu drehen scheint oder ob der Patient das Gefühl hat, sich selbst zu drehen.
  • Schwankschwindel: Hierbei empfindet der Patient eine schwankende Bewegung zur Seite.
  • Liftschwindel: Diese Form ist durch die Wahrnehmung einer vertikalen Bewegung nach oben oder unten gekennzeichnet, ähnlich dem Gefühl in einem Aufzug.
  • Ungerichteter Schwindel: Bei dieser Variante lässt sich keine spezifische Bewegungsrichtung definieren.

Unsystematischer Schwindel: Dizziness (Benommenheitsschwindel)

Unsystematischer Schwindel, oft als "Dizziness" oder Benommenheitsschwindel bezeichnet, beschreibt "Schwindel im weiteren Sinne". Im Gegensatz zum Vertigo fehlt hier die Wahrnehmung einer gerichteten Scheinbewegung. Die Symptomatik ist diffuser und umfasst typischerweise:

  • Allgemeine Gleichgewichtsstörungen
  • Bewegungsunsicherheiten im Raum
  • Das Gefühl, das Bewusstsein zu verlieren oder ohnmächtig zu werden (Präsynkope).