🟠 Schocklagerung / Trendelenburg-Lagerung

Schocklagerung (Trendelenburg): Audiovisuelle MindMap. Alle prüfungsrelevanten Fakten für Medizinstudium & Ärzte. Optimale Vorbereitung.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Lagerung bei kardiogenem Schock: Die Rolle der Schocklagerung

Die korrekte Positionierung eines Patienten mit kardiogenem Schock ist eine entscheidende therapeutische Maßnahme, die sich grundlegend von der bei anderen Schockformen unterscheidet. Die Wahl der Lagerung zielt darauf ab, das bereits geschwächte Herz zu entlasten.

Empfohlene Position bei Linksherzversagen

Bei einem kardiogenen Schock, der häufig mit einem Linksherzversagen und einem Lungenödem einhergeht, ist die Lagerung mit erhöhtem Oberkörper die Methode der Wahl. Die empfohlene Maßnahme ist eine halbsitzende Position. Diese Lagerung senkt die Vorlast des Herzens, erleichtert die Atmung und kann so die kardiale Belastung reduzieren.

Kontraindikation: Schocklagerung / Trendelenburg-Lagerung

Die klassische Schocklagerung, auch als Trendelenburg-Lagerung bekannt, bei der die Beine des Patienten hochgelagert werden, ist beim kardiogenen Schock eine absolute Kontraindikation (KI).

  • Grund: Die Hochlagerung der Beine erhöht den venösen Rückfluss zum Herzen und damit die Vorlast.
  • Gefahr: Bei einem Herzen, das bereits an akuter Pumpschwäche leidet, führt diese zusätzliche Volumenbelastung zu einer weiteren Überlastung, insbesondere des linken Ventrikels. Dies kann ein Lungenödem verschlimmern oder auslösen und den Schockzustand vertiefen.