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🟡 ∙ Pneumoperitoneum, Pseudopneumoperitoneum, Capnoperitoneum

MindMap: Pneumoperitoneum, Pseudopneumoperitoneum, Capnoperitoneum für Medizinstudenten. Ursachen, Diagnose, Klinik kompakt für effiziente Prüfungsvorbereitung.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Pneumoperitoneum: Definition und Terminologie

Ein Pneumoperitoneum bezeichnet die Ansammlung von freiem Gas (umgangssprachlich "Luft") innerhalb der Bauchhöhle (intraperitoneal). Es ist ein wichtiges klinisches Zeichen, das auf verschiedene pathologische oder iatrogene Ursachen hinweisen kann.

Ätiologie (Ursachen)

Die Ursachen für ein Pneumoperitoneum lassen sich in pathologische und iatrogene (ärztlich verursachte) Gründe unterteilen.

Pathologische Ursachen

Die häufigste und klinisch relevanteste pathologische Ursache ist die Perforation eines Hohlorgans des Gastrointestinaltrakts. Dies stellt oft einen chirurgischen Notfall dar. Mögliche Gründe sind:

Iatrogene und beabsichtigte Ursachen

Ein Pneumoperitoneum wird gezielt bei laparoskopischen Eingriffen (Bauchspiegelungen) angelegt, um die Sicht für den Operateur zu verbessern und einen Arbeitsraum zu schaffen. Hierbei wird meist Kohlendioxid verwendet (Capnoperitoneum).

Diagnostik

Die Diagnose wird primär durch bildgebende Verfahren gestellt.

Bildgebende Verfahren

Therapie

Die Behandlung richtet sich ausschließlich nach der zugrundeliegenden Ursache. Ein pathologisches Pneumoperitoneum aufgrund einer Organperforation erfordert in der Regel eine sofortige operative Sanierung.

Geringe Mengen an Restgas nach einem laparoskopischen Eingriff sind hingegen normal, klinisch unbedenklich und werden vom Körper innerhalb weniger Tage von selbst resorbiert. Hier ist keine spezifische Therapie erforderlich.

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