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🟠 • Operationsverfahren an Dünndarm (Jejunum, Ileum) und Dickdarm (Kolon), totale mesorektale Exzision (TME)

Prüfungsrelevante Mindmap: OP-Verfahren Dünn- & Dickdarm. Essentielle Inhalte zu TME, Resektion & Anastomose für Mediziner.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Resektionen an Jejunum und Ileum (Dünndarm)

Chirurgische Eingriffe am Dünndarm umfassen die teilweise oder vollständige Entfernung von Abschnitten des Jejunums oder Ileums. Die Indikationen und operativen Prinzipien sind spezifisch auf die empfindliche Funktion und Anatomie dieses Darmabschnitts abgestimmt.

Indikationen für Dünndarmresektionen

Eine Resektion am Dünndarm ist bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern notwendig. Zu den häufigsten Gründen gehören:

Operative Prinzipien

Der Zugang kann offen-chirurgisch oder laparoskopisch erfolgen. Das oberste Prinzip lautet: "So wenig wie möglich, so viel wie nötig" entfernen, um die Funktion des Dünndarms maximal zu erhalten. Bei malignen Tumoren ist ein Sicherheitsabstand von mindestens 10 cm zum gesunden Gewebe sowie die Mitnahme des zugehörigen Mesenteriums und der Lymphknoten erforderlich. Eine kritische Komplikation ist das Kurzdarm-Syndrom, das bei einer Resektion von mehr als 50 % der Dünndarmlänge droht. Die Vitalität des verbleibenden Darms (erkennbar an rosiger Farbe, Peristaltik und Pulsationen) ist für den Erfolg der Operation entscheidend.

Resektionen am Kolon und Rektum (Dickdarm)

Operationen am Dickdarm sind komplexe Eingriffe, die von der Entfernung kleiner Segmente bis zur kompletten Proktokolektomie reichen. Die Wahl des Verfahrens hängt von der zugrundeliegenden Erkrankung und ihrer Lokalisation ab.

Einteilung und Verfahren

Man unterscheidet zwischen kontinuitätserhaltenden Resektionen, bei denen die Darmpassage durch eine direkte Anastomose wiederhergestellt wird, und Diskontinuitätsresektionen wie der Operation nach Hartmann. Eingriffe können einzeitig (Resektion und Anastomose in einer OP) oder zweizeitig (mit temporärer Anlage eines Schutzstomas) durchgeführt werden. Das zweizeitige Vorgehen wird bei hohem Risiko für eine Anastomoseninsuffizienz, z.B. bei einer Peritonitis, bevorzugt.

Spezifische Resektionsarten

Je nach betroffenem Darmabschnitt kommen verschiedene Standardoperationen zum Einsatz:

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