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🟠 ∙∙ Kontrastmittel (KM), Bariumsulfat, wasserlösliches Kontrastmittel, iodhaltiges Kontrastmittel (Iodverbindungen), Röntgenkontrastmittel, Kontrastmittel-Nephropathie

KM-Mindmap: Alle wichtigen Fakten zu Kontrastmitteln für Medizinstudium & internationale Ärzte. Effizient zur Prüfungsvorbereitung.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Röntgenkontrastmittel

Röntgenkontrastmittel, auch als röntgendichte Kontrastmittel bezeichnet, werden in röntgen-positive und röntgen-negative Substanzen unterteilt. Sie dienen dazu, die Sichtbarkeit von Körperstrukturen in der Röntgendiagnostik zu verbessern.

Iodhaltige Kontrastmittel (Iodverbindungen)

Iodhaltige Kontrastmittel sind röntgen-positive Substanzen, die renal eliminiert werden. Sie werden je nach Löslichkeit und chemischer Struktur weiter unterteilt.

Wichtige Nebenwirkungen und Risiken (UAW)

Kontraindikationen für iodhaltige Kontrastmittel

Die Gabe ist kontraindiziert bei:

Kontrastmittel-Nephropathie (KIN)

Die Kontrastmittel-Nephropathie (Contrast-Induced Nephropathy, CIN) ist definiert als ein Anstieg des Serum-Kreatinins um mehr als 25 % oder > 0,5 mg/dl innerhalb von 48-72 Stunden nach Kontrastmittelgabe. Der Peak der Nierenfunktionsverschlechterung wird nach 3-5 Tagen erreicht, eine Erholung tritt meist innerhalb von 7-10 Tagen ein.

Risikofaktoren

Prävention und Management

Zur Prophylaxe der KIN sind folgende Maßnahmen entscheidend:

Als Alternativen können eine CO2-Angiographie oder eine Bildgebung ohne Kontrastmittel erwogen werden.

Bariumsulfat

Bariumsulfat ist ein röntgen-positives Kontrastmittel, das ausschließlich zur Darstellung des Magen-Darm-Trakts (z.B. Magen-Darm-Passage) oral oder rektal verabreicht wird.

Risiken und Kontraindikationen

Der größte Nachteil ist die Gefahr einer schweren chemischen Peritonitis, wenn Bariumsulfat bei einer Perforation in die freie Bauchhöhle gelangt.

Absolute Kontraindikationen für Bariumsulfat sind:

Kontrastmittel für die MRT

Für die Magnetresonanztomographie (MRT) werden paramagnetische Kontrastmittel wie Gadolinium-basierte Substanzen verwendet. Gadolinium kann die intakte Blut-Hirn-Schranke nicht passieren und eignet sich daher zur Darstellung zerebraler Läsionen mit gestörter Schrankenfunktion, wie z.B. bei Multipler Sklerose.

Kontraindikationen

Kontrastmittel für die Sonografie

Im kontrastmittel-verstärkten Ultraschall (CEUS) werden Emulsionen mit Mikrobläschen verwendet. Diese sind hyperreflexiv und dienen vor allem der Diagnostik von Gefäßläsionen, insbesondere in der Abdomensonografie.

Allgemeine Komplikationen (Kontrastmittelreaktionen)

Unabhängig vom Typ können Kontrastmittel Reaktionen auslösen, die nach dem Zeitpunkt ihres Auftretens unterschieden werden:

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