🔵 unspezifischer inhalativer Provokationstest

Unspezifischer inhalativer Provokationstest: Wichtiges Wissen zur Diagnose von Asthma & Atemwegshyperreaktivität. Ideal für Medizinstudium & Prüfungsvorbereitung.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Unspezifischer inhalativer Provokationstest

Der unspezifische inhalative Provokationstest ist ein diagnostisches Verfahren, das primär zum Nachweis einer bronchialen Hyperreagibilität (BHR) eingesetzt wird. Er hilft bei der Differenzierung von Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale und COPD.

Ablauf des Tests

Während des Tests inhaliert der Patient eine Substanz, die eine Verengung der Bronchien (Bronchokonstriktion) auslösen kann. Die am häufigsten verwendeten Provokationssubstanzen sind:

  • Methacholin
  • Histamin

Befundung und Interpretation

Der Test wird als „positiv“ bewertet und belegt somit eine bronchiale Hyperreagibilität, wenn nach der Inhalation spezifische Kriterien erfüllt sind. Der Nachweis einer signifikanten Bronchokonstriktion erfolgt, wenn einer der folgenden Befunde eintritt:

  • Ein Abfall der Einsekundenkapazität (FEV1) um 20 % oder mehr im Vergleich zum Ausgangswert.
  • Eine Verdopplung des Atemwegswiderstands im Vergleich zum Ausgangswert.

Die Interpretation des Ergebnisses liefert wichtige klinische Hinweise:

  • Eine schwere bronchiale Hyperreagibilität ist ein charakteristisches Merkmal für ein (unbehandeltes) Asthma bronchiale.
  • Eine nur gering ausgeprägte oder fehlende Hyperreagibilität deutet hingegen eher auf eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) hin.