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🟠 ∙∙ infektiöse Mononukleose / Pfeiffersches Drüsenfieber

Audiovisuelle MindMap zur infektiösen Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber). Das Wichtigste für Medizinstudium & effektive Prüfungsvorbereitung.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Definition und Ätiologie der infektiösen Mononukleose

Die infektiöse Mononukleose, auch als Pfeiffersches Drüsenfieber oder Morbus Pfeiffer bekannt, ist eine durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) ausgelöste Infektionskrankheit. Die Übertragung erfolgt primär durch Schleimhautkontakt, insbesondere über den Speichel, weshalb sie umgangssprachlich auch als "Kusskrankheit" bezeichnet wird. Epidemiologisch tritt die Erkrankung gehäuft im späten Kindes- und Jugendalter sowie bei jungen Erwachsenen auf.

Symptomatik und klinisches Bild

Nach einer Inkubationszeit von 10 bis 50 Tagen verläuft die Infektion häufig inapparent. Bei einem manifesten Krankheitsbild zeigt sich eine charakteristische Symptomtrias:

Zusätzlich können eine Splenomegalie (Milzvergrößerung), eine Hepatomegalie (Lebervergrößerung) und ein Ikterus (Gelbsucht) auftreten.

Diagnostik

Die Diagnose stützt sich auf die klinische Symptomatik und wird durch Laboruntersuchungen bestätigt.

Labordiagnostik

Typische Befunde im Labor sind:

Diagnosesicherung

Die Sicherung der Diagnose erfolgt serologisch durch den Nachweis von EBV-spezifischen Antikörpern mittels ELISA. Je nach Krankheitsstadium werden Antikörper gegen das Viruskapsidantigen (VCA-IgM, VCA-IgG) und das Epstein-Barr-nukleäre-Antigen 1 (EBNA1) bestimmt.

Therapie

Eine kausale Therapie oder eine Impfung gegen das Epstein-Barr-Virus existiert nicht. Die Behandlung erfolgt daher rein symptomatisch.

Komplikationen

Obwohl die Prognose bei immunkompetenten Patienten in der Regel gut ist, können Komplikationen auftreten.

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