🟡 Totalendoprothese der Hüfte / des Hüftgelenks (Hüft-TEP)

Hüft-TEP Prüfungsvorbereitung für Medizinstudium & Ärzte. Wichtigste Indikationen, Techniken, Nachsorge und Komplikationen der Hüfttotalendoprothese kompakt.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Totalendoprothese der Hüfte (Hüft-TEP)

Definition und Verfahren

Die Totalendoprothese der Hüfte, abgekürzt Hüft-TEP, ist ein operatives Verfahren zur totalendoprothetischen Versorgung des Hüftgelenks. Im Rahmen dieses Eingriffs werden sowohl der Hüftkopf als auch die Gelenkpfanne (Acetabulum) durch künstliche Implantate ersetzt.

  • Terminologie: Totalendoprothese des Hüftgelenks, TEP

Indikationen

Eine Hüft-TEP wird vor allem bei Patienten mit einem hohen Aktivitätsgrad in Betracht gezogen, insbesondere wenn ein Gelenkerhalt nicht mehr möglich ist. Typische Indikationen sind fortgeschrittene Coxarthrose oder dislozierte Schenkelhalsfrakturen bei aktiven, älteren Patienten.

Vorteile und Nachteile

Im direkten Vergleich zur Hemiendoprothese (HEP), bei der nur der Hüftkopf ersetzt wird, bietet die Hüft-TEP bessere Langzeitergebnisse. Ein wesentlicher Nachteil des Verfahrens ist jedoch das höhere Luxationsrisiko (Gefahr des Ausrenkens der Prothese).

Implantat-Optionen

Die Verankerung der Prothesenkomponenten kann zementiert oder zementfrei erfolgen. Die Entscheidung für eine zementfreie TEP, bei der der Knochen direkt an das Implantat anwachsen soll, hängt unter anderem von der Knochenqualität des Patienten ab.