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🟡 ∙∙ Horner-Syndrom

Horner-Syndrom: Audiovisuelle Mindmap. Das Wichtigste für Medizinstudium & internat. Ärzte. Ursachen, Symptome, Diagnose effizient erklärt.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Definition des Horner-Syndroms

Das Horner-Syndrom, auch als oculosympathische Parese bekannt, beschreibt den Funktionsausfall des kranialen Sympathikus, der ein- oder beidseitig auftreten kann. Es manifestiert sich durch einen charakteristischen Symptomenkomplex, die sogenannte Horner-Trias:

Pathogenese und Läsionsorte

Die spezifische Ausprägung des Syndroms hängt vom Ort der Schädigung entlang des sympathischen Nervenstrangs ab. Man unterscheidet zwischen zentralen und peripheren Läsionen.

Zentrales Horner-Syndrom

Eine Läsion im Hirnstamm oder Hypothalamus führt zu einem zentralen Horner-Syndrom. Ein typisches Begleitsymptom ist die verminderte Schweißsekretion (Anhidrose) der gesamten ipsilateralen (gleichseitigen) Körperhälfte.

Peripheres Horner-Syndrom

Schädigungen des sympathischen Nervenstrangs außerhalb des Zentralnervensystems führen zu einem peripheren Horner-Syndrom. Die Symptomatik variiert je nach Läsionshöhe:

Ätiologie und klinische Symptomatik

Die Ursachen des Horner-Syndroms sind vielfältig und geben wichtige Hinweise auf die zugrundeliegende Erkrankung.

Einseitiges (unilaterales) Horner-Syndrom

Ein einseitiges Auftreten ist meist auf lokale Prozesse zurückzuführen. Zu den wichtigsten und teils lebensbedrohlichen Ursachen gehören:

Beidseitiges (bilaterales) Horner-Syndrom

Ein beidseitiges Horner-Syndrom hat häufig eine systemische Ursache:

Diagnostik

Die Diagnose wird initial klinisch durch Inspektion und eine neurologische Untersuchung gestellt. Zur Bestätigung und zur genauen Lokalisation der Läsion werden pharmakologische Tests eingesetzt:

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