🟠 Hirndruckzeichen
Hirndruckzeichen: Audiovisuelle MindMap. Effiziente Prüfungsvorbereitung für Medizinstudium & Ärzte. Pathophysiologie, Klinik, Diagnose, Therapie kompakt.
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KI-generierte Zusammenfassung:
Hirndruckzeichen
Hirndruckzeichen sind die typischen Symptome, die bei einem erhöhten intrakraniellen Druck (Hirndrucksyndrom) auftreten. Sie werden in frühe und späte Anzeichen unterteilt, die auf den zunehmenden Druck auf das Hirngewebe hinweisen.
Frühe Hirndruckzeichen
Zu den initialen Symptomen eines ansteigenden Hirndrucks gehören:
- Starke Kopfschmerzen
- Übelkeit und (schwallartiges) Erbrechen
- Anisokorie (ungleiche Pupillenweite)
- Vertigo (Schwindel)
- Inappetenz und ausgeprägte Müdigkeit
- Vigilanzstörungen bis hin zur Somnolenz
- Psychomotorische Unruhe oder aggressives Verhalten
Späte Hirndruckzeichen
Bei fortschreitender und massiver Druckerhöhung treten lebensbedrohliche Symptome auf. Ein klassisches und alarmierendes Anzeichen ist die Cushing-Trias, die eine unmittelbare Gefahr der Einklemmung signalisiert.
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Cushing-Trias: Dies ist eine Kombination aus drei kardinalen Symptomen:
- Arterielle Hypertonie: Ein deutlicher Anstieg des Blutdrucks, oft mit systolischen Spitzenwerten über 160 mmHg.
- Bradykardie: Ein paradoxer Abfall der Herzfrequenz auf unter 60 Schläge pro Minute.
- Pathologische Atemmuster: Störungen der Atmung, wie zum Beispiel die Cheyne-Stokes-Atmung.
- Zerebrale Krampfanfälle
- Auslösbarkeit des Babinski-Reflexes als Zeichen einer Schädigung der Pyramidenbahn