🟠 Erythem (Erythema)

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KI-generierte Zusammenfassung:

Erythem

Ein Erythem ist eine Rötung der Haut, die durch eine lokale Mehrdurchblutung infolge einer Gefäßerweiterung (Vasodilatation) entsteht. Es handelt sich um eine häufige Hautreaktion, die bei verschiedenen entzündlichen Prozessen oder als Reaktion auf äußere Reize auftreten kann.

Klinische Merkmale und Abgrenzung

Die korrekte Identifizierung eines Erythems ist ein wichtiger diagnostischer Schritt. Die entscheidenden Merkmale sind:

  • Ursache: Die Rötung wird durch eine Erweiterung der Blutgefäße verursacht, nicht durch eine Blutung in das Gewebe.
  • Diagnostisches Hauptmerkmal: Ein Erythem ist charakteristischerweise wegdrückbar. Bei Druck auf die gerötete Stelle, zum Beispiel mit einem Glasspatel (Diaskopie), entleeren sich die erweiterten Kapillaren, und die Haut erscheint vorübergehend blass.

Dieses Merkmal der Wegdrückbarkeit ist essenziell zur Abgrenzung von Purpura oder Petechien, bei denen es sich um Einblutungen in die Haut handelt, die bei Druck nicht verblassen.