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🟡 ∙ Effluvium / Haarausfall

Haarausfall (Effluvium) Mindmap: Prüfungswissen kompakt. Wichtigste Pathomechanismen, Diagnose & Therapie für Medizinstudenten und Ärzte.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Effluvium / Haarausfall

In der Dermatologie beschreibt der Begriff Effluvium den Vorgang des übermäßigen Haarausfalls, der die physiologische Norm von etwa 100 Haaren pro Tag übersteigt. Die Alopezie hingegen bezeichnet den sichtbaren Zustand der Haarlosigkeit, der als Folge eines Effluviums auftritt.

Formen des Haarausfalls

Telogenes Effluvium (Diffuser Haarausfall)

Beim telogenen Effluvium kommt es zu einem vorzeitigen Übergang der Haarfollikel von der Wachstumsphase (Anagenphase) in die Ruhe- und Ausfallphase (Telogenphase). Klinisch äußert sich dies durch einen diffusen, gleichmäßigen Haarausfall am gesamten Kopf, der typischerweise 2 bis 4 Monate nach einem auslösenden Ereignis einsetzt.

Zu den häufigsten Auslösern gehören:

Anagenes Effluvium

Das anagene Effluvium ist durch eine direkte Schädigung der Haarfollikel in ihrer aktiven Wachstumsphase gekennzeichnet. Dies führt zu einem plötzlichen, oft massiven und sehr schnell fortschreitenden Haarausfall.

Die primären Ursachen sind:

Androgenetische Alopezie

Die androgenetische Alopezie ist die häufigste Form des Haarausfalls und ist erblich bedingt. Sie resultiert aus einer genetisch determinierten Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber Dihydrotestosteron (DHT). Bei Männern zeigt sie sich typischerweise durch die Bildung von Geheimratsecken und einer Tonsur, während bei Frauen eine diffuse Lichtung des Haares im Scheitelbereich auftritt.

Diagnostik bei Haarausfall

Die Diagnostik des Haarausfalls ist entscheidend, um die Ursache zu identifizieren und eine gezielte Therapie einzuleiten. Sie umfasst mehrere Schritte:

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