🤖
KI-generierte Zusammenfassung:
NaCl-Belastungstest zur Diagnostik des Diabetes insipidus
Der Belastungstest mit hypertoner NaCl-Lösung, auch als NaCl-Belastungstest bekannt, ist ein zentrales Verfahren zur Diagnosesicherung und zur Differenzialdiagnostik des Diabetes insipidus. Er ermöglicht die Unterscheidung zwischen der zentralen und der renalen Form der Erkrankung.
Interpretation der Befunde
Während des Tests werden spezifische Laborparameter analysiert, um die Reaktion des Körpers auf die osmotische Belastung zu bewerten. Die typischen Befunde sind:
- Serumosmolalität: Steigt an.
- Urinosmolalität: Bleibt pathologisch niedrig, was die gestörte Harnkonzentrierungsfähigkeit bestätigt.
- Copeptin im Serum: Dieser Parameter ist der Schlüssel zur Differenzierung der Ursache.
- Bei einem zentralen Diabetes insipidus bestätigt sich die Diagnose, wenn der Copeptin-Spiegel niedrig bleibt. Dies belegt einen Mangel an ADH-Sekretion.
- Bei einem renalen Diabetes insipidus hingegen steigt der Copeptin-Spiegel an oder ist bereits basal erhöht, was auf eine periphere ADH-Resistenz (ADH-Rezeptorresistenz) hinweist.