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🟠 • Hyperkortisolismus (Cushing-Syndrom)

Hyperkortisolismus (Cushing-Syndrom) Mindmap: Essenzielle Prüfungsvorbereitung für Mediziner. Ursachen, Symptome, Diagnose kompakt aufbereitet.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Definition des Cushing-Syndroms

Das Cushing-Syndrom, auch als Hyperkortisolismus bezeichnet, beschreibt die klinischen Folgen eines chronisch erhöhten Kortisolspiegels im Körper. Es handelt sich um eine Erkrankung, die durch eine langanhaltende Exposition gegenüber hohen Konzentrationen des Stresshormons Kortisol verursacht wird.

Ätiologie: Ursachen des Hyperkortisolismus

Die Ursachen des Cushing-Syndroms werden in exogene und endogene Formen unterteilt, wobei die exogene Ursache die mit Abstand häufigste ist.

Exogene (iatrogene) Ursachen

Die häufigste Ursache ist eine iatrogene, also durch ärztliche Behandlung verursachte, Langzeittherapie mit Glukokortikoiden (z.B. Prednisolon) oder seltener mit ACTH. Ein entscheidender Faktor ist hierbei die sogenannte Cushing-Schwelle, die Dosis, ab der ein hohes Risiko für die Entwicklung eines exogenen Cushing-Syndroms besteht. Diese liegt bei etwa 7,5 mg Prednisolonäquivalent pro Tag, ist jedoch individuell sehr unterschiedlich.

Endogene Ursachen

Endogene Ursachen sind selten und meist auf autonome Tumoren zurückzuführen. Man unterscheidet:

Symptomatik und klinisches Bild

Die Symptome des Cushing-Syndroms sind vielfältig und spiegeln die Effekte des Kortisolüberschusses auf verschiedene Organsysteme wider.

Leitsymptome

Die klinische Diagnose stützt sich auf charakteristische Leitsymptome, die bei Patienten oft kombiniert auftreten:

Weitere charakteristische Symptome

Diagnostik

Die Diagnostik zielt darauf ab, den Hyperkortisolismus zu bestätigen und anschließend seine Ursache zu lokalisieren.

Labordiagnostik zur Bestätigung

Der erste Schritt ist der Nachweis des erhöhten Kortisolspiegels. Folgende Tests sind etabliert:

Differenzialdiagnostik zur Ursachenklärung

Nach der Bestätigung des Hyperkortisolismus wird die Ursache ermittelt:

Lokalisationsdiagnostik

Je nach Laborbefund wird eine bildgebende Diagnostik zur Lokalisation des Tumors durchgeführt: cMRT der Hypophyse, CT/MRT der Nebennieren oder ein CT des Thorax bei Verdacht auf ektope Produktion.

Therapie des Cushing-Syndroms

Die Therapie richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache.

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