🟡 Cheyne-Stokes-Atmung

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KI-generierte Zusammenfassung:

Cheyne-Stokes-Atmung

Definition und klinisches Bild

Die Cheyne-Stokes-Atmung ist ein pathologisches Atemmuster, das durch eine periodisch zu- und abnehmende Atemtiefe (Crescendo-Decrescendo-Muster) gekennzeichnet ist. Zwischen diesen Zyklen treten kurze Atempausen (Apnoephasen) auf. Dieses Muster deutet häufig auf eine Störung des Atemzentrums hin.

Assoziierte Erkrankungen und Ursachen

Das Auftreten einer Cheyne-Stokes-Atmung ist ein klinisch relevantes Zeichen und kann auf verschiedene schwerwiegende Zustände zurückzuführen sein. Zu den häufigsten Ursachen gehören:

  • Zerebrale Ischämie: Eine verminderte Durchblutung des Gehirns, z.B. im Rahmen eines Schlaganfalls.
  • Vergiftungen (Intoxikationen): Bestimmte Toxine können das zentrale Nervensystem und damit das Atemzentrum schädigen.
  • Ketoazidotisches Koma: Eine schwere metabolische Entgleisung, die insbesondere als Komplikation eines Diabetes mellitus auftritt.
  • Herzinsuffizienz: Insbesondere bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz kann dieses Atemmuster nächtlich auftreten und ist ein prognostisch ungünstiges Zeichen.