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🟡 ∙∙ Beckenfraktur(en) / Fraktur des Beckens

Beckenfraktur Mindmap: Wichtigstes zu Diagnose & Therapie für effiziente Prüfungsvorbereitung. Ideal für Medizinstudium & internationale Ärzte.

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KI-generierte Zusammenfassung:

Definition und Epidemiologie der Beckenfraktur

Eine Beckenfraktur ist ein Knochenbruch des Beckens. Obwohl sie insgesamt relativ selten auftritt, ist sie eine häufige Begleitverletzung bei einem Polytrauma und betrifft etwa 20 % dieser Fälle.

Ätiologie

Die Ursachen für eine Fraktur des Beckens unterscheiden sich je nach Alter des Patienten:

Einteilung nach AO-Klassifikation

Die gängigste Einteilung von Beckenringfrakturen erfolgt nach der AO-Klassifikation, die die Stabilität des hinteren Beckenrings bewertet:

Weitere Klassifikationen existieren nach Pennal und Tile sowie nach Young-Burgess.

Diagnostik

Klinische Untersuchung und Erstmaßnahmen

Der Verdacht auf eine Beckenfraktur erfordert eine sofortige und strukturierte Untersuchung, die in der Regel im Schockraum stattfindet. Essenziell ist die Überprüfung der peripheren Durchblutung, Motorik und Sensibilität (pDMS). Je nach Befund kann eine digitale rektale Untersuchung (DRU) sowie eine vaginale Untersuchung notwendig sein, um Begleitverletzungen zu identifizieren.

Bildgebende Verfahren

Die Bildgebung ist entscheidend für die genaue Diagnose und Therapieplanung:

Therapie

Die Behandlung richtet sich nach der Stabilität der Fraktur und dem Zustand des Patienten.

Komplikationen

Beckenfrakturen sind mit einem hohen Risiko für schwere Komplikationen verbunden:

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